SOME FROM BERN SOME FROM ELSEWHERE – Sammlung Carola und Günther Ketterer-Ertle

Günther Ketterer und Carola Ertle Ketterer, Bümpliz

Aktuell

Virtuelle Illusionen – Angela Ketterer & Friends / FX TD

07. November — 23. November 2024 bei videokunst.ch

Eine transformative Kraft zwischen Realität und Imagination – sie bricht die physische Grenze des Greifbaren auf, erschafft Räume, die jenseits des Möglichen liegen, und verwebt das Sichtbare mit dem Unsichtbaren. Die Technik selbst wird zum künstlerischen Medium, das die Wirklichkeit neu denkt – ein Spiel mit Licht, Form und Bewegung, das künstliche Realitäten kreiert.

VFX (Visuelle Effekte) sind digitale Techniken, die in Film, Fernsehen und in der Kunst eingesetzt werden, um realistische oder fantastische Szenen zu schaffen, die physisch schwer oder unmöglich umzusetzen wären. In der Videokunst werden oft surrealistische oder abstrakte Effekte genutzt, um neue ästhetische Erfahrungen zu schaffen und das Medium Film auf innovative Weise zu hinterfragen.

Angela Ketterer ist eine FX TD-Absolventin der Lost Boys | School of VFX in Vancouver und stellt ihre digitalen Kreationen, darunter Feuer, Wasser und Zerstörung, gemeinsam mit anderen Absolvierenden aus. Mit ihrer Arbeit möchte sie die kreativen und technischen Möglichkeiten der Software Houdini (Industriestandard) für visuelle Effekte hervorheben.

Das aktuelle Programm wurde von Angela Ketterer zusammengestellt.

Mit Arbeiten von: Alex Anderson, Gregory (Grishka) Barboy, Chase Brewer, Joanne Chan, Lincoln Dupree, Jordan Gamache, Scott Hill, Jing Huang, Angela Ketterer, Judy Li, Andrew Penchuk, Michane Ricketts, Xuan Shen, Keeton Sims, Johan Tovar, Robert Veira & Masahiro Yasumatsu

Bild: Ausschnitt aus dem Demoreel von Angela Ketterer


‚j’ai toujours rêvé d’être une‘ – Lucyenne Hälg & Louise Martig

Das kleine Kunsthaus 9a am Stauffacherplatz, Stauffacherstrasse 9a, Bern

Wieviele Masken ziehen wir uns im Laufe eines Lebens an?
Wiviele müssen wir ablegen, um auf unseren Kern zu stossen?
Lucyenne Hälgs textile Maskenserie ist eine Sammlung analoger Filter, die sich ein Mensch über die Zeit hin anlegt, um sich zu befreien, zu verstecken, zu schützen oder um zu träumen…
Louise Martigs Videoarbeit lässt die Masken im digitalen Raum zwischen Anfangs- und Endpunkten verschmelzen. Sie spielt mit verschiedenen Identitäten, die neue Sichtweisen ermöglichen und die Interaktion mit dem Selbst oder dem Gegenüber verändern.

videokunst openair 2024 21.-25.10.2024
MO 21. videokunst.ch / Neues aus der Sammlung
DO 24. Renata Bünter zeigt eigene Arbeiten
FR 25. Anouk Sebald zeigt eigene Arbeiten
Vorführungen: jeweils um 19.00 und 20.00 Uhr

17. -26. Oktober 2024
DO, FR, 17-19 Uhr | SA 10-14 Uhr
Die Kunstschaffenden sind während den Öffnungszeiten abwechslungsweise anwesend.

Vernissage: Donnerstag, 17. Oktober 2024 ab 18 Uhr
Mit einem Event und DJ Set by @goodnighteliot


Gut erreichbare Videokunst

Die Videokunst hat sich zu einem einflussreichen Genre und zum neuen Sammelgebiet entwickelt.

🠒 Hier den ganzen Artikel lesen

Ein Text von Christiane Fricke über das Sammeln von Videokunst.
Im Handelsblatt am 20.09.2024

 


«Exogenic» – Anouk Sebald

Screening Videowall Royal Baden
25.4.-25.5.2024

Vernissage Donnerstag 25. April 2024 | 18:30 Uhr | Royal Baden

Exogenic / Anouk Sebald / 2022 | Videostill

Donnerstag 25. April 2024

Anouk Sebald x @goodnighteliot
Video- und Livesound-Performance

18:30 Uhr – Vernissage: Exogenic / Anouk Sebald
Screening Videowall Royal Baden
Die Videoarbeit Exogenic ist bis zum 25.5.24 auf der Videowand im Royal Baden in Kooperation mit videokunst.ch zu sehen.

19.30 Uhr: Video- und Livesound-Performance
Anouk Sebald x @goodnighteliot
Die Livesound-Performance von @goodnighteliot ist Teil der Vernissage zur Videoarbeit Exogenic der Multimedia-Künstlerin Anouk Sebald. In der Perfomance reagiert @goodnighteliot mit live Sounds musikalisch auf Videos der Künstlerin (Produktion: Louise Martig).

Ab 20.30 Uhr: DJ-Set @goodnighteliot


Simply Nature x REX Box

Simply Nature – Bis Zur Illusion
2.5.– 5.6.2024 täglich, 13:30 – 24:00 Uhr
Kassenhaus des Kino REX Bern, Schwanengasse 9, 3011 Bern.

Simply Nature – Bis Zur Illusion

Der Mensch lebt in der Natur, bewegt sich in der Natur, nimmt Einfluss auf die Natur und ist im Endeffekt Teil der Natur. Die Künstler:innen nehmen in ihren Arbeiten Bezug auf die gegenseitige Interaktion von Mensch und Natur und setzen sich mit den Wechselwirkungen auseinander, die durch diese Verflochtenheit entstehen. Die Arbeiten thematisieren das Heute und was vorher war, aber setzen sich zeitgleich mit einer illusorischen Zukunft auseinander, in der Mensch und Natur zu einem Wesen verschmelzen, das somit in Symbiose existieren kann. Kritische Verfremdungen von dem was ist, hin zu einer spekulativen Form von dem, was sein könnte.

Die Videoarbeiten in dem Programm «Bis zur Illusion» zeigen geschickte Manipulationen von Momentaufnahmen und regen die Betrachter:innen zu einer Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Umgebung an, um die Herausforderung einer Zukunft anzuerkennen, in der Simply Nature nicht mehr nur Simply Nature ist, sondern immer auch den Menschen als Teil der Natur miteinbezieht.

Künstler:innen: Food Cultura, Peter Gysi, Christian Jankowski, BiglerWeibel, Wenfeng Liao, Lena Maria Thüring

Kuratiert von videokunst.ch

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Einführung im Saal REX 2: 15.5.2024, 18:30-19:30 Uhr
Carola Ertle Ketterer und Laura Giana Binggeli führen in die Videos ein.
Der Eintritt ist frei / Platzkarte erforderlich (an der Abendkasse oder online erhältlich).

Bärn im Anthropozän / BiglerWeibel / 2021 | Videostill

 

Video*kunst – Ausstellung im Kunsthaus Zofingen
18. November 2023 bis 18. Februar 2024

Zum ersten Mal in seiner vierzigjährigen Geschichte stellt das Kunsthaus Zofingen die gesamte Fläche der Videokunst zur Verfügung. 15 Arbeiten, verteilt auf zwei Stockwerke, sind im offenen Raum ausgestellt. Der offene Raum ist eine interessante Herausforderung: Wir sind nicht im Kino, wo alles im Dunkeln verschwindet und jede*r Besucher*in für sich alleine ins Bild eintaucht, sondern in einer Ausstellung, die die Räumlichkeiten des Kunsthauses und die gezeigten Arbeiten miteinander verbindet. Der Rundgang wird farbig, leise, froh, bedacht, humorvoll, wild, berührend, laut und still, und schliesst ab im Café «Uferlos». Das Café ist Teil der Ausstellung und offizieller Ort für den Austausch unter Künstler*innen, Kulturschaffenden und interessierten Personen.

Die Videokunst ist mittlerweile 60 Jahre alt. Waren es zu Beginn vor allem auf Monitoren gezeigte Arbeiten, die umständlich, teuer und aufwändig produziert wurden, ist die Videotechnik heute für so gut wie jede*n zugänglich und somit auch in Museen, Galerien und Kunstmessen angekommen. Aus den einst Ein-Kanal-Monitorarbeiten wurden raumfüllende, begehbare Installationen.

Das Kunsthaus Zofingen zeigt Arbeiten auf Monitoren und als Projektion, Videostills und Skulpturen. Vertreten sind Künstlerinnen, welche gerade erst am Anfang ihrer Karriere stehen und andere, welche national oder auch international in der Kunst Massstäbe gesetzt haben.

Einige der ausgestellten Arbeiten erinnern uns an vergangene Zeiten und andere wirken wie aus der Zukunft. Wiederum andere stellen Verbindung zu historischen Arbeiten her oder sind eine Reflexion über den heutigen (politischen) Zustand der Welt. Vom Experiment zu intuitiven oder dramaturgisch gebauten Videos.

Für uns an erster Stelle steht die Qualität der Arbeiten.

Aufdi Aufdermauer, Eva Bigler & Karin Wegmüller (Co-Kurator*innen)

 

Mit Werken von:

Judith Albert
BiglerWeibel
Daniela Keiser
Sarah Hugentobler
Luzia Hürzeler
Zilla Leutenegger
Ingeborg Lüscher
Andrea Nottaris
Franziska Megert
Elodie Pong
Ursula Palla
Pipilotti Rist
Anouk Sebald
Annelies Štrba

Video*kunst im Kunsthaus Zofingen

 


 

Eröffnung KUNSTRAUM BERN BÜMPLIZ

Sehr herzlich laden wir Sie zur Eröffnungsausstellung ein!

Am Samstag, 27. Mai 2023 eröffnet die ART-Nachlassstiftung
den KUNSTRAUM BERN BÜMPLIZ an der Bümplizstrasse 112 (Fussgängerzone).

Die erste Ausstellung ARRIVAL widmet sich dem Einfluss örtlicher und räumlicher Veränderungen auf das Lebenswerk von Kunstschaffenden. Präsentiert werden Werke der aktuellen Kunstszene – Nadja Karpinskaya, Sibel Kocakaya, Ernestyna Orlowska – und der ART-Nachlassstiftung – Max von Mühlenen, Otto Tschumi, Mario Volpe.

Im Souterrain präsentiert videokunst.ch je ein Video von Franziska Megert und von Sarah Hugentobler aus der Sammlung Carola und Günther Ketterer Ertle.

Mehr erfahren Sie hier.

Die Vernissage findet am 27. Mai von 15:00 – 20:00 Uhr statt.

 

Publikationshinweis:

Anton Lehmann und Fred Arm erzählen in „Er wohnt in einer stadtbekannten Kommune“ die Geschichte des 67i, einer politisch und kulturell aktiven WG in Bern, die von 1974 bis 1993 bestand. Carola Ertle Ketterer und Günther Ketterer betrieben ab 1981 die selbstverwaltete Druckerei Basisdruck, die sich im gleichen Gebäude wie die WG befand und einen regen Austausch mit den Bewohnern des 67i pflegte.

Anton Lehmann und Fred Arm, „Er wohnt in einer stadtbekannten Kommune“. Geschichte einer politisch und kulturell aktiven Berner WG 1974-93. Berichte aus der edition 8, Zürich 2022.